Was haben kommunale Planungen und digitale Modelle gemeinsam?

Visualization of town of Herrenberg with "smiley faces" indicating citizen feelings about locations around the city.
Zentrale Zukunftsthemen wie der Klimaschutz, die Erhaltung unserer Artenvielfalt, eine zukunftsorientierte Mobilität oder etwa die integrierte Stadtentwicklung sind überaus komplexe Themen mit hohem Konfliktpotenzial auf kommunaler Ebene.

Mit der Erstellung etwa eines digitalen Zwillings, dem Abbild oder dem dreidimensionalen Modell einer Kommune kann die Basis für Analysen, Simulationen und „Was-Wäre-Wenn“-Szenarien – und damit letztendlich die Grundlage für Herausforderungen wie z.B. die Umweltvorsorge durch Klimaschutz im Sinne von nachhaltiger Siedlungsplanung - gelegt werden.

Damit können die verschiedensten Szenarien unter Einbeziehung der Bürgerinnen und Bürger (Bürgerbeteiligung) simuliert und visualisiert und somit Verwaltungsentscheidungen mit höherer Bürgerakzeptanz herbeigeführt werden. Neben der Möglichkeit, die anstehenden Themen unter ökonomischen und ökologischen Kriterien zu betrachten, spielt dabei auch die soziale Komponente eine wichtige Rolle.

Das Arbeiten mit diesen digitalen Modellen erfordert einerseits die Bereitstellung oder das Erstellen umfangreicher Datensätze, andererseits die Bereitstellung von und die vereinfachte Nutzung von HPC-Infrastrukturen. Hier setzt das Höchstleistungsrechenzentrum Stuttgart zusammen mit Partnern innerhalb eines Modellprojektes an. Europaweit wird nun an der Bereitstellung und Vernetzung von HPC – Infrastrukturen, Kompetenzen und Serviceangeboten gearbeitet.

Auf nationaler Ebene wird dies über das Projekt EuroCC angestrebt, in welchem ein Nationales Kompetenzzentrum aufgebaut wird, das den Zielgruppen Wissenschaft, öffentliche Verwaltung und Industrie bei der Nutzung der neuesten und effizientesten Technologien im Bereich Höchstleistungsrechnen, Künstliche Intelligenz und Datenanalyse hilft. Darunter fällt auch die Unterstützung des kommunalen Sektors zur Simulation und Visualisierung etwa ihrer stadtplanerischen Themen.

Der Workshop soll die Möglichkeiten von Höchstleistungsrechnen und assoziierten Technologien für städteplanerische Modelle aufzeigen und die Vorteile und Ansätze diskutieren, wie solche Simulationen, nicht zuletzt auch für eine nachhaltige Entwicklung, in den kommunalen Planungsalltag einkehren könnten.

Start date

Mar 24, 2022
09:30

End date

Mar 24, 2022
12:30

Language

German

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Moderation

Dr. Karin Blessing, Höchstleistungsrechenzentrum der Universität Stuttgart (HLRS)

Teilnehmerkreis

Vertreter von Städten und Gemeinden, Landkreisen, Verwaltungsgemeinschaften, Gemeindeverwaltungsverbände, kommunalen Spitzenverbänden, kommunalen Zweckverbänden, kommunalen Versicherern und alle am Thema Interessierten.

Hinweise zur Online-Veranstaltung

Bitte melden Sie sich bis 18. März 2022 hier online an.
Sie erhalten 2-3 Tage vor der Veranstaltung den Zugangslink, um sich am 24.3.2022 einwählen zu können.