Laut HPCG-Benchmark: Hawk ist Europas schnellster CPU-Only Höchstleistungsrechner

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Die Ergebnisse eines zentralen Branchentests zählen das neue Flaggschiffsystem des HLRS zu den leistungsstärksten nichtbeschleunigten HPC-Systemen weltweit.

Die aktuelle Ausgabe der Top500-Liste der Supercomputer führt den am HLRS installierten Höchstleistungsrechner Hawk als einen der schnellsten nichtbeschleunigten Höchstleistungsrechner der Welt. Grundlage ist der HPCG-Benchmark (High-Performance Conjugate Gradient). Mit einer Leistung von 334,65 Teraflops pro Sekunde (mehr als 334 Billionen Rechenoperationen pro Sekunde) belegt Hawk den 18. Platz auf der weltweiten HPCG-Liste und ist damit der schnellste europäische Supercomputer, der auf einer rein CPU-basierten Architektur aufgebaut ist.

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Die Ergebnisse wurden heute parallel zur International Conference for High Performance Computing, Networking, Storage, and Analysis (SC20), der weltweit größten Konferenz der HPC-Branche (High Performance Computing), bekannt gegeben.

Dem HPCG-Benchmark wird seit Jahren vermehrt Aufmerksamkeit gewidmet, da er das HPC-System unter realen Anwendungsbedingungen testet. Das Ergebnis, der HPCG-Wert, basiert auf den Resultaten eines standardisierten Satzes von wissenschaftlichen und technologischen Aufgaben, die für die Leistung von HPC-Systemen typisch sind.

„Der Schwerpunkt des HLRS lag schon immer auf der Bereitstellung von HPC-Systemen, die für die Bedürfnisse unserer Benutzer optimiert sind“, betonte HLRS-Direktor Professor Dr.-Ing. Michael M. Resch. „Für uns hat der HPCG-Benchmark daher weitaus höhere Bedeutung, weil er nutzertypische Berechnungen am besten widerspiegelt. Damit ist er ein präziser Indikator für die Art der Systemleistung, die unsere Anwender erwarten können. CPUs sind die treibenden Kräfte für Simulationen im Computational Engineering sowie den angewandten Wissenschaften und bilden seit langem den Kern unserer Systeme. Wir freuen uns mit den neuen HPCG-Ergebnissen zu bestätigen, dass wir weiterhin unsere führende Position auf diesem Gebiet halten“.

Christopher Williams