InHPC-DE

Integration der nationalen Höchstleistungsrechenzentren Deutschlands

InHPC-DE treibt das Bündnis der drei nationalen HPC-Zentren in Deutschland voran, adressiert neue Anforderungen wie Sicherheit und evaluiert das Gaia-X-Ökosystem für Höchstleistungsrechnen.

Das Projekt InHPC-DE wird das Bündnis zwischen den drei Standorten des Gauss Centre for Supercomputing (GCS) weiter vorantreiben. Das übergeordnete Ziel des Projekts ist es, ein nationales, virtuelles Zentrum für Höchstleistungsrechnen zu schaffen, das technisch und organisatorisch eine einheitliche Nutzung der HPC-Services ermöglicht. Hierfür werden die neuen Anforderungen evaluiert, die sich aus der möglichen Zusammenarbeit mit dem Gaia-X Ökosystem ergeben. Ein GCS Gaia-X Labor wird aufgebaut und anteilig an jedem der drei Standorte betrieben.

In dem Forschungsvorhaben werden notwendige Prozesse und Tools entwickelt, um die effiziente Verwaltung von Nutzerdaten, die einheitliche Steuerung von Simulationsrechnungen und deren Auswertung über die drei Standorte möglichst transparent für Nutzer:innen aus Wissenschaft und Industrie zu ermöglichen.

In InHPC-DE werden verschiedene Services analysiert, implementiert und getestet, die eine stärkere technische Integration der unterschiedlichen Weltklasse-Supercomputer ermöglichen. Das Projektteam wird untersuchen und testen, wie sich zukünftige Exascale-Anwendungen über eng gekoppelte, virtuelle Infrastrukturen optimal unterstützen lassen und welche zusätzliche Leistungssteigerung die parallele Nutzung der GCS-Systeme ermöglicht.

InHPC-DE ist ein Folgeprojekt, wobei der Fokus des Folgeprojekts auf der Entwicklung neuer Szenarien für die GCS-Systeme, dem Einholen von Nutzer-Feedback und der Unterstützung von Pilotanwender:innen liegt. Die Arbeitspakete Sicherheit und Gaia-X wurden dem Projekt hinzugefügt, um die generell erforderlichen Bestandteile (Netzwerk, Datenmanagement, Zugang und Compute) eines Gaia-X Knoten zu erfüllen.

Projektpartner

  • HLRS – Höchstleistungsrechenzentrum Stuttgart
  • JSC – Forschungszentrum Jülich
  • LRZ – Leibniz-Rechenzentrum

Fördergeber

BMBF Logo: Bundesministerium für Bildung und Forschung

Kontakt

Thomas Beisel

Abteilungsleiter, High-Performance Computing Network - Production

+49 711 685-87220 thomas.beisel(at)hlrs.de