Erste Stuttgarter „Zukunftsrede“ erörtert die Grenze zwischen Mensch und Computer

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Moderatorin Eva Wolfangel mit Autor Daniel Kehlmann und HLRS-Direktor Michael Resch auf der Bühne des Literaturhauses Stuttgart. Bild: Sebastian Wenzel

HLRS-Direktor Michael Resch diskutierte mit dem Bestsellerautor Daniel Kehlmann die Frage, wie „intelligent" künstliche Intelligenz tatsächlich ist.

Seit Jahren wird vor der Möglichkeit gewarnt, dass künstliche Intelligenz (KI) Tätigkeiten übernehmen könnte, die traditionell als speziell und grundlegend menschlich galten. In einer Zeit, in der maschinelles Lernen und künstliche Intelligenz rasch neue Fähigkeiten erlangen und in unserem täglichen Leben immer präsenter werden, stellt sich die Frage, wie nah wir dieser Zukunft gekommen sind. In der ersten Stuttgarter Zukunftsrede trug der Bestsellerautor Daniel Kehlmann (Tyll, Die Vermessung der Welt) ein Essay vor, in dem er die Fähigkeit von KI untersuchte, eine der größten Errungenschaften der Menschheit zu reproduzieren: die Fähigkeit, Geschichten zu erfinden und zu erzählen.

Im Anschluss an die Lesung führte Prof. Dr. Michael Resch, Direktor des HLRS, mit Kehlmann ein fast einstündiges Gespräch, das von der Journalistin Eva Wolfangel moderiert wurde. Die Diskussion konzentriere sich insbesondere darauf, wie Menschen KI wahrnehmen und mit ihr interagieren, sowie auf die Unterschiede zwischen menschlicher und maschineller Kreativität. Die Veranstaltung wurde am 9. Februar online aus dem Literaturhaus Stuttgart übertragen.

Christopher Williams